Freitag, 6. März 2009

Kurt Johann Neuhofer — KURTOMAT 2009

SIBIRIS (2004)

Info in English:
Martinski Fine Arts is pleased to announce Kurt Johann Neuhofer's exhibition KURTOMAT 2009. We cordially invite you and your friends the opening on Friday the 13th, March 2009, from 7pm to 9pm.

The creative work of Kurt Johann Neuhofer is obsessive in its orientation to the classical modern and is personified by immense formal certainty and methodological aptitude. Reminiscent of great modern masters such as the American Precisionist Stuart Davis, Neuhofer's work likewise calls to mind the early paintings of Juan Miro. The art form, that of oil pastel drawing, is refreshing in its anachronism. Playful shapes, a masterful comprehension of colour, and both intentions and vision are imaginatively inspiring and inspired.

Kurt Johann Neuhofer studied at the University for Art in Linz, Austria, where he graduated in 2005. His graduate work was evaluated as excellent.

Martinski Fine Arts is honoured to be able present his Berlin debut with KURTOMAT 2009, an exhibition featuring a selection of his pastel drawings. The artist will be present for the opening of the exhibition.
KURTOMAT 2009 runs from 13.03.2009 until 03.04.2009.

The gallery is open Wednesday through Friday from 4pm to 9pm and by appointment.
Martinski Fine Arts
Gneisenaustr. 64 / 10961 Berlin
Exhibition length: 13.03.09 – 03.04.09
Mi. – Fr. 4pm to 9pm and by appointment
Contact: Bryin Abraham @ 0173 172 1003
or
martinskifinearts@gmx.de


EINBAUM (2005)


Info auf Deutsch:
Wir freuen uns, Ihnen Kurt Johann Neuhofers Ausstellung „KURTOMAT 2009“ ankündigen zu können. Zur Eröffnung am Freitag, den 13. März von 19-21 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.


Seine künstlerische Arbeit, die sich obsessiv an der klassischen modernen Kunst orientiert, ist von großer formaler Sicherheit und technischem Können gekennzeichnet. Sie erinnert an große Künstler wie den Amerikaner Stuart Davis oder auch an die frühen Arbeiten von Juan Miro. Die angewandte Kunstform, die Ölkreidezeichnung, ist erfrischend –unzeitgemäß. Verspielte Formen, ein meisterhaftes Farbverständnis, sowohl Absichten, als auch Ansichten sind phantasievoll inspirierend.

Kurt Johann Neuhofer studierte an der Kunstuniversität Linz, wo er 2005 mit ausgezeichneten Arbeiten das Studium abschloss.

Martinski Fine Arts freut sich erstmalig in Berlin eine Auswahl der Wachspastellarbeiten des österreichischen Künstlers präsentieren zu können. Bei der Ausstellungseröffnung ist der Künstler anwesend.

Die Ausstellung läuft vom 13.3.2009 bis zum 03.04.2009.

Die Galerie ist geöffnet Mi – Fr, 16 – 19 Uhr und nach Vereinbarung.
Martinski Fine Arts
Gneisenaustr. 64 / 10961 Berlin
Ausstellungsdauer: 13.03.09 – 03.04.09
Mi. – Fr. 16 – 19 Uhr und nach Vereinbarung
Kontakt: Bryin Abraham @ 0173 172 1003
oder
martinskifinearts@gmx.de

BUNTERABEND (1999)

ROSEN (2000)


Kurt J. Neuhofer
am 8. Mai 1960 in Vöcklabruck / Austria geboren, in Oberösterreich aufgewachsen.
Schlosser – Tischler – Graphiker – Maler – Mag.art.

Philosophie: Taoist, konfrontiert mit Sedimenten und Konglomeraten westlicher Erfahrung und Erkenntnis.

Einflüsse: Alle äußeren und inneren Wahrnehmungen fließen zu jeder Zeit in den Gestaltungsprozess ein.
Schon lange Zeit vor dem Studium bilden vorwiegend
o Musiker – Schostakowitsch, Grieg, Mingus, Rivers……..
o Literaten – Gogol, Dürrenmatt, Kafka…….
o und Maler – Klee, Malewitsch, Kirchner…….
die Grundlagen künstlerischen Schaffens.

Wachspastellarbeiten

Von 1986 an entstehen bis zum Tage über 800 großformatige Arbeiten in dieser ungewöhnlichen Technik. Kompromisslose Farbkomposition und formale Konsequenz sind die Charakteristiken dieses Schaffensbogens.

Teil 1 – die Wilden – gestisch-rhythmische Bilder wider den klassischen Gestaltungsprinzipien. Egalisierung des dominanten Gedankenapparates zur Erfindung einer ureigenen Formen - und Farbenwelt. Emotionale Aufarbeitung von Erlebnissen in direkter Form.

Teil 2 – Auflösung – Ziffern ohne Wert – Zeichen ohne Bedeutung – Symbolkonglomerate auf dem Weg zur Struktur – Ornamente zum Selbstzweck
Musterschichtungen = Kritik an willkürlicher Wertbefrachtung um jeden Preis.

Teil 3 – Überlagerung und Durchdringung. Relative Ebenen – Wertigkeiten verkörpernd : konkurrierende Ansichten, Relativität der Phänomene……

Teil 4 – Plan und Absicht : Der Plan als Brücke zwischen Idee und Aktion. Die wohl menschlichste aller Menscheneigenschaften – Sicherheit schaffen um den Preis der Unmittelbarkeit.

Teil 5 – Mystische Strukturen – Form – und Farbsymbiosen – ein Paravent zum Schutz der Kunst vor den „Bedeutern“.

Während Teil 1 nur dem Aufschluss einer eigenständigen Form – und Farbgestaltung diente, kehren alle anderen Komponenten bis heute im Werk des Künstlers wieder. Übergeordnete Motive wurzeln oft in einer Grundskizze am Blatt, wobei sich auch mehrere Skizzen überlagern können. Gerade so entstehen diese Motive aus der gewachsenen Struktur der Arbeit also Skizze = Werk = Skizze.
Kräftig ohne wuchtig zu sein überfahren diese Bilder die Betrachter nicht – vielseitig ergänzbar laden sie ein - zu wechselnden Interpretationen, spielen mit der Phantasie der Betrachter, heiter und optimistisch. Ein Wahrnehmungs - Spaziergang.

Parallel zu den Wachspastellarbeiten entstehen Aquarelle, Acryl – und Temperaarbeiten, verschiedene Mischtechniken, Radierungen, Textilentwürfe und Stoffsiebdrucke – etwa 1000 Skizzen und Zeichnungen gehen ihnen voraus.