Ausstellung "Wir auch – Kunst kennt keine Behinderung"
mit den Arbeiten der AWO-Maler
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Martinski Fine Arts
vom 4.05.2013 bis zum 14.06.2013
Ausstellungseröffnung am 4.05.13 von 16°°-19°° Uhr
vom 4.05.2013 bis zum 14.06.2013
Ausstellungseröffnung am 4.05.13 von 16°°-19°° Uhr
Kunst ist ... ... oft unentdeckt, weil "die Kunst von Menschen mit Behinderung" nicht wahrgenommen wird, da sie als Kunstschaffende häufig nur im Verborgenen agieren. Kunst steht für Emanzipation und Selbstbestimmung. Noch immer fristet Kunst von Menschen mit Behinderung ein Nischendasein. Mit einer Ausstellung in einer Galerie im öffentlichen Raum, schaffen wir eine Möglichkeit, dass Kunst von Menschen mit Behinderung von einem breiten Publikum wahrgenommen und gesehen wird. So ermöglichen wir Begegnungen zum Austausch mit Menschen mit Behinderung. Neben der Präsentation der Bilder der AWO-Maler_innen werden wir Vorort zur Ausstellungseröffnung am 4.05.2013 eine Mit-Mach Aktion starten, in der die AWO-Maler_innen und die Besucher_innen der Galerie gemeinsam Bilder malen und so in einen kreativen Austausch gehen können. Als zusätzliche musikalische Untermalung wird die inklusive Rock-Band Akona den kreativen Austausch unterstützen.
Kunst kann die Grenzen zwischen vermeintlicher Normalität und Besonderheit auflösen, Verständnis für das Andere, den Anderen und die Andere wecken und den selbstverständlichen Umgang miteinander fördern. Kunst von Menschen mit Behinderung soll wahrgenommen werden. Bei einer Präsentation der künstlerischen Werke im öffentlichen Raum können die AWO-Maler_innen allen ihre kreativ-künstlerischen Potentiale zeigen. Dies trägt zum Verständnis bei und ermöglicht einen Perspektivwechsel auf die Potentiale und Kompetenzen von Menschen mit Behinderung als Kunstschaffende. Die Besucher der Ausstellung erfahren das Kunst keine Behinderung kennt. Sie erleben den Mut zur Ausdrucksfähigkeit und sie erhalten die Möglichkeit diese Erkenntnis gleich in ein Bild umzusetzen.
Anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung möchten wir mit einer Ausstellung zeigen, dass Kunst keine Behinderung kennt. Durch die Mit-Mal-Aktion, am 04.05., Vorort können die Besucher gleich mit Unterstützung der AWO-Maler_innen zum Pinsel greifen und einen kommunikativ- kreativen Austausch beginnen. Begleitet wird dieser Austausch bei der Vernissage und an einem Termin zwischendurch, zu denen jeweils mit einer besonderen Einladungskarte geworben wird, durch die inklusive Rock-Band AKONA. Die Präsentation der bildnerisch darstellenden Kunst der AWO-Maler und der musikalisch – kreative Auftritt der inklusiven Rock-Band Akona trägt dazu bei, dass sich die Kunstschaffenden selbstbewusst und selbstverständlich mit ihrer kreativen Ausdruckskraft auseinandersetzen können und sie trägt dazu bei, dass sich Betrachter und Zuhörer über das Thema Kunst dem Menschen mit Assistenzbedarf nähern können.
Kunst kann die Grenzen zwischen vermeintlicher Normalität und Besonderheit auflösen, Verständnis für das Andere, den Anderen und die Andere wecken und den selbstverständlichen Umgang miteinander fördern. Kunst von Menschen mit Behinderung soll wahrgenommen werden. Bei einer Präsentation der künstlerischen Werke im öffentlichen Raum können die AWO-Maler_innen allen ihre kreativ-künstlerischen Potentiale zeigen. Dies trägt zum Verständnis bei und ermöglicht einen Perspektivwechsel auf die Potentiale und Kompetenzen von Menschen mit Behinderung als Kunstschaffende. Die Besucher der Ausstellung erfahren das Kunst keine Behinderung kennt. Sie erleben den Mut zur Ausdrucksfähigkeit und sie erhalten die Möglichkeit diese Erkenntnis gleich in ein Bild umzusetzen.
Anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung möchten wir mit einer Ausstellung zeigen, dass Kunst keine Behinderung kennt. Durch die Mit-Mal-Aktion, am 04.05., Vorort können die Besucher gleich mit Unterstützung der AWO-Maler_innen zum Pinsel greifen und einen kommunikativ- kreativen Austausch beginnen. Begleitet wird dieser Austausch bei der Vernissage und an einem Termin zwischendurch, zu denen jeweils mit einer besonderen Einladungskarte geworben wird, durch die inklusive Rock-Band AKONA. Die Präsentation der bildnerisch darstellenden Kunst der AWO-Maler und der musikalisch – kreative Auftritt der inklusiven Rock-Band Akona trägt dazu bei, dass sich die Kunstschaffenden selbstbewusst und selbstverständlich mit ihrer kreativen Ausdruckskraft auseinandersetzen können und sie trägt dazu bei, dass sich Betrachter und Zuhörer über das Thema Kunst dem Menschen mit Assistenzbedarf nähern können.
Martinski Fine Arts
Gneisenaustrasse 64 10961 Berlin
Gneisenaustrasse 64 10961 Berlin
Austellungsdauer: 04.05.13 – 14.06.13
Mon—Fri 11—17 Uhr
- Die AWO-Maler
Seit 13 Jahren gibt es die AWO-Maler_innen. Unter professioneller künstlerischer Anleitung (seit 2011 durch Thomas Tuchel, ein Berliner Maler, gemeinsam mit Ayfer Türkan) malen und zeichnen neun Frauen und ein Mann im Alter zwischen 31 und 69 Jahren mit verschiedenen Behinderungen.
Vita der ausstellenden Künstler und Titel
Ines Danöhl ("Der Wald")
- geb.1943 in Strelno
- seit 2000 im wohlverdienten Ruhestand
- lebt in Berlin
- seit August 2011 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Marina Markgraff ("Tierpark")
- geb.1960 in Berlin
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2007 ist sie bei den AWO-Malern des AWO Treffpunkt Thomasstraße dabei
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 2011; 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2009; 17. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2007; 16. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
Mereika Schulz ("Geisterbahn")
- geb.1984 in Berlin
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2008 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 2011; 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2009; 17. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell; 2. Preisträgerin
Martina Seethaler ("Blauer Park")
- geb.1965 in Berlin
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2004 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 2011; 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2009; 17. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2007; 16. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell; 2. Preisträgerin
Marianne Writh ("Urlaub auf der Insel")
- geb.1960 in Rostock
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2011 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Nicole Noehle ("Kölner Dom")
- geb.1981 in Berlin
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2008 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 2011; 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2009; 17. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell; 2. Preisträgerin
Rita Borchert ("Feuerwerk")
- geb.1958 in Berlin; lebt und arbeitet in Berlin
- Rita Borchert, die ihre Bilder mit "RIBO" signiert, lebt bei der Spastikerhilfe in Berlin Alt-Tempelhof
- sie arbeitet in der Mosaik-Werkstatt in Berlin Kreuzberg
- seit 2004 ist sie bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 2011; 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell; 2. Preisträgerin
- 2009; 17. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell
- 2007; 16. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell; 2. Preisträgerin
Silja Korn ("Schlittschuh")
- geb.1966 in Berlin; lebt und arbeitet in Berlin
- Silja Korn verlor ihr Augenlicht im 12. Lebensjahr auf Grund eines Autounfalls fast völlig
- 17-jährig in Folge einer Augenerkrankung erblindete sie in Gänze
- vor 5 Jahren begann sie wieder mit dem Malen
- Silja Korn arbeitet als Erzieherin im Kitabereich mit sehenden Kindern und sieht sich als Vermittlerin zwischen Mensch mit Assistenzbedarf und sehender Umgebung
- sie ist seit 2008 bei den AWO-Malern des AWO-FALK-Club
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
- 18. Bundeskunstpreis der Stadt Radolfzell (07.05-13.06.11); 2. Preisträgerin
- Berlin-Carrè (18.02.-18.03.11)
- 17. BBKP der Stadt Radolfzell (08.05-14.07.09); Ausstellungshalle im DAV-Kletterwerk
- Villa Donnersmarck / Berlin (Sept. 2009 bis März 2010)
- Rathaus Lichtenberg / Berlin (03.12.09-08.01.10)
- Galerie Atelier Kargel Welver-Vellinghausen (28.03.10-09.05.10)
- Seh-Bühne; Rotes Rathaus Berlin (14.10.08); Veranstalter: LowVision-Stiftung
- "Sichtweisen – Blinde und Kunst" In den Gerichtshöfen in der Art Lounge (27.06-04.07.08)
Manfred Dräbelhoff ("Die Aufführung")
- geb.1962
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2011 ist er bei den AWO-Malern des AWO FALK-Club
Claudia Stiefel ("Baum")
- lebt und arbeitet in Berlin
- seit 2012 ist sie bei den AWO-Malern des FALK-Club
AWO FALK-Club NeuköllnFalkstr. 27, 12053 BerlinFreizeit / Aktivitäten / Lebensart / Kultur
Informationen zum Träger:
Die AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. ist Träger von Kinder und Jugendeinrichtungen, Beratungseinrichtungen, Jugendhilfeprojekten und Behindertenhilfeeinrichtungen. Dazu gehören das Betreute Einzelwohnen mit zwei Standorten (Neukölln und Lichtenberg) und 3 betreute Wohngemeinschaften in Neukölln. Außerdem betreiben wir eine Freizeiteinrichtung für Menschen mit und ohne Behinderung in Neukölln. Zweck des Kreisverbands ist die Erfüllung der im Verbandsstatut der Arbeiterwohlfahrt genannten Aufgaben, insbesondere vorbeugende, heilende und helfende Tätigkeiten auf allen Gebieten der sozialen, sozialpädagogischen und kulturellen Arbeit. Die AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. ist ein nach DIN EN ISO 9001:2008 und den AWO - Normen zertifiziertes UnternehmenInformationen zur Einrichtung FALK-Club:
Mit der Arbeit im Falk-Club soll grundsätzlich ein Beitrag zur Inklusion und Teilhabe geleistet werden. Zugangschancen für alle sollen eröffnet werden, dies beinhaltet die Einbeziehung des sozialen Umfeldes in die Freizeitarbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung. Dies soll erreicht werden u.a. durch: 1. Mobilisierung, Aktivierung und Stabilisierung individueller Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kompetenzen, 2. Kontaktpflege - Erhalt sozialer Kontakte und Kompetenzen, 3. Gestaltung von sinngebenden Angeboten in künstlerisch-kreativen Bereichen, 4. Freizeitgestaltung – Ausflüge, Spaziergänge, Kulturerlebnisse, das Zusammentreffen und der Austausch mit Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht die Erweiterung von Erfahrungshorizonten aller im Gemeinwesen lebenden Menschen, 5. Bildungsangebote zur Aktivierung der intellektuellen Fähigkeiten, 6. Anregungen und Unterstützung bei der Persönlichkeitsentfaltung und der Eigeninitiative im Sinne von Empowerment; 7. Enge Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Bezugspersonen der Teilnehmer/innen, 8. Öffentlichkeitsarbeit im direkten sozialen Umfeld, 9. Zugangschancen für alle werden eröffnet, 10. Assistenzen ermöglichen:
Durch die Anleitung und Ausbildung von Praktikanten, Ehrenamtlichen und Freiwilligen können Assistenzen geschaffen werden, die die Selbständigkeit unterstützen und die Teilhabe gewährleisten.